Fialka (Роторно-карточный комплекс Фиалка) war eine elektronische Chiffriermaschine, die während des Kalten Krieges in der Sowjetunion verwendet wurde. Sie wurde entwickelt, um verschlüsselte Nachrichten für militärische und diplomatische Zwecke zu erzeugen.
Die Fialka-Maschine basierte auf rotierenden Walzen, ähnlich wie die Enigma-Maschine, die im Zweiten Weltkrieg von Deutschland verwendet wurde. Sie verwendete jedoch eine andere Chiffrierlogik und war komplexer in ihrem Aufbau.
Die Maschine hatte insgesamt zehn rotierende Walzen, die jeweils 30 Kontakte hatten. Diese Kontakte enthielten Buchstaben des kyrillischen Alphabets sowie Symbole und Zahlen. Durch die Drehung der Walzen und die Verbindung der Kontakte wurde jedes eingegebene Zeichen verschlüsselt.
Ein weiteres Merkmal der Fialka-Maschine war das „Lampenfeld“, das 40 Lampen enthielt. Diese Lampen leuchteten auf, um das verschlüsselte Zeichen anzuzeigen, das entschlüsselt werden sollte. Der Bediener musste dann das entschlüsselte Zeichen auf einer Tastatur eingeben.
Die Fialka-Maschine war sehr sicher und wurde als praktisch unknackbar angesehen. Sie wurde von den sowjetischen Streitkräften und Nachrichtendiensten eingesetzt, um geheime Kommunikation zu verschlüsseln.
Während des Kalten Krieges wurde die Fialka-Maschine von mehreren Ländern eingesetzt, die eng mit der Sowjetunion zusammenarbeiteten, darunter auch der DDR. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde die Fialka-Maschine außer Betrieb genommen und durch modernere Chiffriertechnologien ersetzt.
Heute sind Fialka-Maschinen begehrte Sammlerstücke und werden in einigen Museen ausgestellt.
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